Ein Indoorspielplatz (auch Hallenspielplatz oder Indoorspielpark) bezeichnet in der Regel eine große Halle, die mit Hüpfburgen aller Art, Kletterlaybrinthen, Trampolinen, Elektrokarts, Ballplätzen, Tischtennisplatten und vielen anderen Spielelementen bestückt ist. Zudem gibt es oft einen Kleinkindbereich für Krabbelkinder mit Bällebad, Babyrutsche und gepolsterten Spielbereichen. Dadurch, dass Indoorspielplätze überdacht und somit wetterfest sind, eignet sich ein Besuch insbesondere bei schlechtem Wetter.
In Deutschland gibt es über 400 kostenpflichtige Indoorpspielplätze deren Angebot sich an Kinder bis etwa 12 Jahre richtet. Der Eintrittspreis beträgt für Kinder 6,- bis 9,- € und für Erwachsene 2,- bis 5,- €. Da ein Indoorspielplatz sich gut für einen Familienbesuch eignet, gibt es oft reduzierte Familienpreise. Innerhalb von Schultagen öffnen die meisten Spielparks erst ab dem späten Mittag jedoch am Wochende und in den Ferien ganztags.Neben dem normalen Spielangebot bieten nahezu alle Indoorspielplätze Arragements für Kindergeburtstage und andere Sonderaktionen an, wobei die Preise dafür stark variieren.
Die Sicherheitsstandards und Sauberkeit werden in der Regel bei Indoorspielplätzen groß geschrieben. Darum besteht in den Hallen normalerweise eine Sockenpflicht. Der Verband der Hallen- und Indoorspielplätze VDH hat im Jahr 2013 einen Ehrenkodex eingeführt. Indoorspielplätze, die sich dem Ehrenkodex auf die Fahnen schreiben, werden jährlich nach den Regeln des VDH-Prüfhandbuchs geprüft und die Makel entsprechend angesprochen. Auf Spielplatznet.de werden alle VDH-Ehrenkodexmitglieder durch eine entsprechende Grafik angezeigt.
Die Bewertungen von Indoorspielplätzen sind leider oft sehr unterschiedlich, da sie von verschiedenen Interessengruppen manipuliert werden. Der ausführliche Blogbeitrag Informationen zu bewerteten Indoorspielplätze beschreibt diese Phänomen und erklärt auch, warum manchmal Bewertungen auf diesem Portal gelöscht werden.